Storys
«Mein Lehrer hat sich nicht einmal getraut, während er uns die Geschlechtsteile auf einer Folie detailliert erklärte, die Klitoris zu erwähnen. Somit habe ich erst mit 21 Jahren gelernt, dass das das einzige Organ für reines Vergnügen ist.»
(25, Nidwalden)
«Ich kann mich wirklich kaum an meine Sexualaufklärung erinnern, so wenig einprägsam war das. Ich finde das wirklich sehr schade...»
(22, Solothurn)
«Unser Lehrer war schon älter, kurz vor der Pensionierung. Wir hatten alle das Gefühl, dass es ihm total unangenehm war über dieses Thema zu sprechen und deshalb war es auch für uns ziemlich unangenehm.»
(23, Fribourg)
«Als ein Mann, ohne etwas zu sagen in mich eingedrungen ist, wäre ich froh gewesen, hätte man mehr als nur biologische Fakten in der Schule thematisiert.»
(20, Bern)
«Meine Aufklärung war mir wohl genauso unangenehm wie meiner 55 Jahre alten Lehrerin» –
(22, Luzern)
«Unser Lehrer war so nervös, dass er vor der ganzen Klasse das Kondom verkehrt über die Banane gestreift hat»
(23, Bern)
«Es ist so wichtig den richtigen Rahmen und eine gute Atmosphäre zu bieten, um über solche Dinge sprechen zu können. Bei mir war das leider gar nicht der Fall. Wir haben am Ende ein Info-Heft mit nach Hause gekriegt. Beim Lesen darin habe ich deutlich mehr gelernt als im Unterricht selber.»
(23, Solothurn)
«Ich wurde von Dr. Sommer aufgeklärt»
(26, Bern)
«Den besten Teil fand ich, als nur wir Mädels mit unserer Lehrerin zusammensitzen konnten und uns mit ihr unterhalten konnten. Sie hat uns auch sehr intime Fragen beantwortet und die Atmosphäre war insgesamt sehr angenehm.»
(18, Solothurn)
«Mein 22 jähriger Bruder hat mich mal gefragt, ob es weh täte, einen Tampon einzuführen. Da hab ich mir gedacht, unsere Sexualaufklärung hat versagt.»
(21, Bern)
«Der Lehrer erklärte uns die Erektion des Mannes eigentlich relativ gut, unteranderem anhand der Schwellkörper. Die Weibliche Erregung liess er aber beinahe komplett aus. Kein Wunder, das auch in der heutigen Zeit nur wenige wissen, dass auch die Klitoris ein Schwellkörper ist, sie nicht nur oberflächlich, sondern auch in der Vagina verläuft und mit bis zu 8000 fast doppelt so viele Nerven wie der Penis besitzt.»
(21, Luzern)
«Im Sexualunterricht haben wir gelernt ein Kondom über eine Banane zu ziehen – das wär’s gewesen.»
(28, Nidwalden)
«Wenn ich ehrlich bin, mag ich mich nicht wirklich an die Sexualaufklärung erinnern. Das, was ich weiss, hab ich mir selber beigebracht.»
(21, Bern)
«In meinem Aufklärungsunterricht wurden Themen wie Beziehung, sexuelle Orientierung oder Geschlechtskrankheiten nicht besprochen. Wir hatten gerade einmal genug Zeit für biologischen Fakten»
(22, Luzern)
«Der Sexualunterricht den wir in der Biologie hatten, konzentrierte sich nur auf die Gefahren von Sex: Krankheiten und Schwangerschaften. Das Positive der Sexualität wurde überhaupt nicht erwähnt. Sehr wichtige Sachen wie die Rechte von LGBTI, die Geschlechterrollen oder der consent bei sexuellen Aktivitäten wurden einfach weggelassen. Wenn wir diese Informationen nicht in der Schule bekommen - wo dann?»
(23, Nidwalden)
Sexualkundeunterricht = Sex führt zu Geschlechtskrankheiten. Fertig. Was ist mit Liebe? Sexuellen Rechten? LGTBI? Selbstbefriedigung? Asexualität? Sexueller Gewalt? Sexismus?
(23, Nidwalden)
Unser Sexualkundeunterricht bestand darin, dass unsere hochchristliche Lehrerin uns für einen Nachmittag zu Lust und Frust schickte. Das war alles was ich hatte. Als das dann alles fertig war, lästerte unsere Lehrerin mit ihrer Meinung zu:" Das man es nicht verantworten könnte eine Abtreibung zu machen."
(18, Zürich)
Als Frau wurde dir im Sexualunterricht nur beigebracht wie gefährlich Sex sein kann. Wie schnell man schwanger wird, wie wichtig es ist zu verhüten und was es für Krankheiten gibt. Das ganze Schöne oder wie man zu jenem kommen kann, wurde komplett ausgelassen.
(17, Fribourg)
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