Weiterführende Informationen

Informationen zum Thema Sexualität

Du hast offene Fragen zum Thema Sexualität? Du möchtest gerne verlässliche Antworten auf deine Fragen? Hier findest du einige Websites, die dir auf deiner Suche behilflich sein können.

Lili.ch - tschau.ch - feel-ok.ch - 147


Grundlagen unseres Manifests

IPPF

Die International Planned Parenthood Federation (IPPF) setzt sich auf globaler Ebene für die sexuellen Rechte und die reproduktive Gesundheit aller Menschen ein. Das Ziel der Organisation ist, dass alle Menschen frei und gut informiert über ihren eigenen Körper und über ihr Leben entscheiden können. 

In unserem Manifest fordern wir eine Sexualaufklärung, die den sexuellen Rechten entsprechen. Diese Rechte basieren auf den Menschenrechten und wurden von IPPF definiert. SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz ist anerkanntes Mitglied der IPPF und hat sich somit den sexuellen Rechten verpflichtet.

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Sexuelle Rechte

YSAFE

YSAFE ist das Jugendnetzwerk von IPPF. Jugendliche aus ganz Europa treffen sich einmal jährlich um über Themen der sexuellen Gesundheit und Rechte zu diskutieren und aktiv zu werden. An den internationalen Treffen entstehen Ideen für Aktionen oder Kampagnen, die von nationalen Jugendnetzwerken umgesetzt werden.

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WHO

Die WHO ist die Weltgesundheitsorganisation, die zum Ziel hat das Gesundheitsniveau aller Menschen zu verbessern. Krankheiten sollen bekämpft und die Gesundheit gefördert werden. Die WHO hat eine Publikation mit Empfehlungen für die Sexualaufklärung veröffentlicht. Nach diesen Standards richten sich auch unsere Forderungen im Manifest.

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Standards Sexualaufklärung

Allianz Sexualaufklärung

Diese Allianz ist ein Zusammenschluss von verschiedenen NGOs der Schweiz die eine ganzheitliche Sexualaufklärung fördern wollen. “Eine Sexualaufklärung, die das Zusammenleben fördert und auf demokratischen Werten wie Freiheit, Gleichstellung, Respekt vor der Privatsphäre, Autonomie, Integrität und Menschenwürde und den Menschenrechtsprinzipien im Zusammenhang mit Sexualität beruht.” (Allianz Sexualaufklärung)

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Aktuelle Situation der Sexualaufkärung in der Schweiz

Schulische Sexualaufklärung in der Schweiz ist je nach Region sehr unterschiedlich organisiert. 

In der deutschen Schweiz sind in erster Linie die Lehrpersonen dafür verantwortlich. Schulische Sexualaufklärung richtet sich nach den Kompetenzen, wie sie im Lehrplan 21 definiert sind. Je nach Kanton können in Ergänzung zur Lehrperson auch Fachpersonen in sexueller Gesundheit oder Sexualpädagog_innen hinzugezogen werden, die mit den Schüler_innen ergänzende Themen besprechen. Es können auch Peer-Education-Angebote (z.B. Achtung Liebe) oder Schulprojekte (z.B. ABQ oder GLL) zur Ergänzung des Unterrichts beigezogen werden. Um die Qualität des Unterrichtes zu garantieren, wäre ein Kooperations-modell zwischen Lehrpersonen und Fachpersonen der sexuellen Gesundheit wünschenswert, ergänzt durch Peer-Education und Schulprojekte.

In der französischen Schweiz hat sich bereits seit über 30 Jahren ein Modell bewährt, bei dem externe Fachpersonen der sexuellen Gesundheit kontinuierliche Sexualaufklärung in der Schule anbieten. Die Akzeptanz der Eltern gegenüber dieser Tradition ist gross und das Angebot wird geschätzt.

In der italienischen Schweiz sind die Lehrpersonen verantwortlich für Sexualaufklärung. Eine Gruppe von Ausbildungscoaches steht den Lehrpersonen zur Verfügung, um sie bei der Umsetzung dieser Aufgaben zu unterstützen. In der Sekundarschule und im post-obligatorischen Bereich intervenieren externe Fachpersonen der sexuellen Gesundheit um die Sexualaufklärung zu ergänzen.